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Nachhaltige Investments profitieren vom KI-Energiebedarf

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Der Energiebedarf von Künstlicher Intelligenz (KI), wie ChatGPT und ähnlichen Systemen, ist enorm. Unternehmen, die dazu beitragen, dieses Energieproblem zu lösen, könnten eine nachhaltige Zukunft für diese aufstrebende Technologie ermöglichen. In ihrem Marktkommentar erläutern Daniel C. Roarty und Ben Ruegsegger von AllianceBernstein, wie Anleger davon profitieren können. Je leistungsfähiger und komplexer ein KI-Modell ist, desto mehr Trainingszeit und Energie wird benötigt. Laut Schätzungen der Stanford University könnte die Energie, die für das Training von GPT-3 benötigt wurde, das Haus eines durchschnittlichen Amerikaners mehr als 120 Jahre lang mit Strom versorgen. Die Internationale Energieagentur gibt an, dass Rechenzentren bereits knapp ein Prozent des weltweiten Energieverbrauchs ausmachen. Die Bewältigung des Energieverbrauchs von KI wird zu einer der zentralen Herausforderungen der kommenden Jahre. Unternehmen, die sich mit einer höheren Energieeffizienz bei KI befassen, bieten Anlegern Chancen. Dazu gehören Unternehmen, die direkt an KI-Lösungen arbeiten, sowie Akteure aus dem weiteren Umfeld. Drei Schlüsselbereiche erscheinen besonders vielversprechend:
1. Hardware und Software: Die Senkung des energiebedingten Verbrauchs von KI erfordert neue Prozessorarchitekturen. Eine wichtige Rolle spielen auch Stromversorgungs-Halbleiter, die den aktuellen Stromverbrauch von KI-Servern oder Rechenzentren regulieren. Führende Anbieter in diesem Bereich sind neben dem US-Unternehmen Monolithic Power Systems auch der deutsche Halbleiterhersteller Infineon Technologies.
2. Verbesserungen im Design von Rechenzentren: Auch Hersteller von Komponenten für Rechenzentren könnten profitieren, da die Integration von Künstlicher Intelligenz in immer mehr Bereichen den Ausbau der Rechenzentrumskapazitäten vorantreibt. Hersteller von energieeffizienteren Netzteilen, optischen Netzwerken, Speichersystemen und Verkabelungen haben dabei einen Vorteil.
3. Erneuerbare Energien: Laut Angaben der US-Energiebehörde betrug der Anteil erneuerbarer Energien an der US-Stromerzeugung im Jahr 2022 nur 21,5 Prozent. Mit der Zeit könnte die Nachfrage nach KI den Weg für eine stärkere Nutzung erneuerbarer Energien ebnen. Fortschritte bei der Integration von KI könnten daher auch die Investitionsmöglichkeiten im gesamten Ökostrommarkt deutlich beleben.
Unabhängig von der Branche sollten Anleger bei der Assetallokation auf hochwertige Unternehmen mit technologischem Vorsprung, anhaltender Preissetzungsmacht, einer gesunden Free-Cash-Flow-Generierung und robusten Geschäftsmodellen setzen. Unternehmen mit soliden Fundamentaldaten, die in der Lage sind, von der steigenden Nachfrage nach energieeffizienten KI-Funktionen zu profitieren, bieten attraktive Chancen nicht nur für Aktienanleger mit nachhaltigem Fokus. Obwohl diese Initiativen möglicherweise noch nicht im Rampenlicht stehen, sind sie entscheidend für die Bewältigung des Energieverbrauchs von KI und die Schaffung einer nachhaltigen Zukunft für diese aufstrebende Technologie.

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von wpservice
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