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Neue Studie von Entrust belegt Umbruch im Bankensektor

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Die digitale Transformation des Banken- und Zahlungsverkehrs hat sich in den vergangenen Jahren weltweit beschleunigt und die Branche hat massive Änderungen erfahren – zuletzt auch angetrieben durch die globale Pandemie. In dieser für Banken und Kreditinstitute kritischen Zeit untersuchte Entrust, Anbieter von Lösungen für vertrauenswürdige Identitäten, Zahlungen und Datenschutz, im Rahmen der Studie „The Great Payments Disruption“ wie sich dieser Umbruch auf die Präferenzen und Gewohnheiten der Verbraucher auswirkt.

Insgesamt wurden für die Studie 1.350 Verbraucher aus neun Ländern befragt, darunter die Vereinigten Staaten, Kanada, das Vereinigte Königreich, Deutschland, Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Singapur, Australien und Indonesien. Die Ergebnisse zeichnen ein Bild des aktuellen Status Quo und einer möglichen Zukunft des Bankensektors.

Laut Studie werden Omnichannel-Touchpoints immer wichtiger: 88 Prozent der Befragten gaben an, dass sie ihre Bankgeschäfte lieber in irgendeiner Form online erledigen. Für Finanzinstitute bleibt es jedoch nach wie vor wichtig, eine Vielzahl verschiedener digitaler Optionen anzubieten: 59 Prozent der Verbraucher nutzen bankeneigene Apps, während 29 Prozent Transaktionen lieber von ihrem Desktop-Webbrowser durchführen. Omnichannel- und Digital-First-Angebote stehen daher im Fokus der Nachfrage. Bankgeschäfte vor Ort, um Beispiel in einer Filiale (acht Prozent) oder an einem interaktiven Geldautomaten (drei Prozent) verlieren zunehmend an Bedeutung. 72 Prozent aller Befragten gaben an, dass sie einen filiallosen Online-Banking-Service für ihre Bankgeschäfte in Betracht ziehen würden.

Ein weiteres Ergebnis: Mangelnde Sicherheit wirkt sich eindeutig geschäftsschädigend aus. So erklärten 90 Prozent der Verbraucher, dass sie sich im Zuge der Digitalisierung Sorgen um Bank- oder Kreditbetrug machen. 42 Prozent gaben an, in den vergangenen zwölf Monaten über einen persönlichen Bank- oder Kreditbetrug informiert worden zu sein. Daraufhin haben 67 Prozent der Betroffenen ihre Bank oder Kreditgenossenschaft gewechselt.

Des Weiteren zeigen sich flexible Zahlungsoptionen als Wettbewerbsvorteil. Laut Studie achten Verbraucher bei der Wahl ihrer Bank am ehesten auf niedrige Gebühren, digitale Lösungen und Sicherheit. Um der Suche nach qualitativ hochwertigen, jedoch gleichzeitig kostengünstigen digitalen Finanzdienstleistungen zu entsprechen, könnten Neobanken beispielsweise mit Angeboten wie einem gebührenfreien Überziehungsschutz oder unbegrenztem Devisenhandel punkten. Darüber hinaus bieten einige Neobanken auch neue Zahlungsmöglichkeiten an, was bei Kunden Anklang findet: 52 Prozent der Befragten würden digitale Währungen für Zahlungen in Betracht ziehen.

Als bevorzugte Zahlungsmethode nannten 50 Prozent der Befragten Kredit-/Debitkarten mit Chip, dicht gefolgt von kontaktlosen Kredit-/Debitkarten (48 Prozent). Außerdem gaben 53 Prozent an, dass sie von ihrem Finanzinstitut eine digital ausgegebene Debit- oder Kreditkarte erhalten haben.

Digitale Karten können ein wirksames Verkaufsargument sein – so ziehen es bereits fast zwei Drittel der Befragten vor, ein Bankkonto digital zu eröffnen. Diese Präferenz ist generationsübergreifend: Generation Z (65 Prozent), Millennials (69 Prozent) und Generation X (54 Prozent). (DFPA/JF1)

Die Entrust Corp. bietet unter anderem Finanzinstituten Lösungen für vertrauenswürdige Identitäten, Zahlungen und Datenschutz.

www.entrust.com

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