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„Aktienkultur-Atlas“: Repräsentative Befragung zu kapitalgedeckter Altersvorsorge

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Die Ankündigung der Ampelkoalition, bei der Altersvorsorge künftig stärker auf Aktien zu setzen, trifft in der Bevölkerung Deutschlands mehrheitlich auf Zustimmung. Allerdings zeigen sich die Menschen teils noch verunsichert und nicht ausreichend informiert. In einer repräsentativen Umfrage unter 5.000 Bundesbürgern im Auftrag der Strategie- und Kommunikationsagentur Blumberry bewerteten 42 Prozent der Befragten das Vorhaben der sogenannten Aktienrente als „positiv oder sehr positiv“. Weitere 21 Prozent zeigten sich „unentschieden“, 38 Prozent der Befragten lehnen das Vorhaben ab.

„Die Umfrage zeigt: Eine klug konzipierte und kommunizierte Aktienrente – beispielsweise nach schwedischem Vorbild – hat das Potenzial, fast zwei Drittel der deutschen Bevölkerung zu überzeugen“, sagt Blumberry-Geschäftsführer Amil Hota. „Die Ampelkoalition täte gut daran, dieses Potenzial zu nutzen und mutig voranzugehen, um die gesetzliche Rente endlich auf eine langfristig tragfähige Finanzierungsgrundlage zu stellen.“

Bemerkenswert: Besonders die Bewohner der westdeutschen Bundesländer zeigten sich für neue Wege in der Altersvorsorge aufgeschlossen – allen voran die Bevölkerung von Rheinland-Pfalz, Hamburg, Baden-Württemberg (jeweils rund 46 Prozent mit Einstellung „positiv“) sowie Bayern (45 Prozent). In Ostdeutschland hingegen stehen die Menschen dem Vorhaben mehrheitlich skeptisch gegenüber – vor allem die Einwohner von Sachsen-Anhalt (48 Prozent mit Einstellung „negativ“), gefolgt von Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg (jeweils 46 Prozent). Außerdem ist das Interesse an der Welt der Kapitalmärkte bundesländerübergreifend besonders in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen ausgeprägt (55 Prozent mit Einstellung „positiv“) – und bei jenen Befragten, die nach eigener Aussage politisch der FDP nahe stehen (69 Prozent mit Einstellung „positiv“).

Allerdings: Über alle Altersgruppen und Bundesländer hinweg ist den Befragten wichtig, dass die Rendite, die die Anlage am Aktienmarkt verspricht, möglichst nicht auf Kosten der Sicherheit geht – dies äußerten 47 Prozent der Befragten. Demgegenüber zeigten sich 37 Prozent bereit, ein höheres Risiko in Kauf zu nehmen. Tatsächlich seien die gegenüber konservativen Geldanlagen wie Fest- oder Tagesgeld attraktiveren Renditeaussichten bei Aktien traditionell nur gegen ein höheres Risiko zu haben. Abermals zeigte sich insbesondere die jüngere Bevölkerung im Alter von 18 bis 29 Jahren besonders interessiert an neuen Erkenntnissen (49 Prozent Zustimmung zu Voraussetzung „Mehr eigenes Fachwissen“). (DFPA/mb1)

Die Blumberry GmbH ist eine Kommunikationsagentur mit Sitz in Berlin.

www.blumberry.de

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